Das Projekt UKP-glass2met erforscht eine neue Technologie, um Komponenten aus Glas und Metall mit ultrakurzen Laserpulsen direkt miteinander zu verbinden. Bislang basieren diese Verbindungen, die beispielsweise für Linsen und deren Fassungen wichtig sind, auf mechanischem Klemmen oder Kleben. Das kann Nachteile wie lange Aushärtezeiten oder geringe Temperaturstabilität mit sich bringen. Da aber auch unter anspruchsvollen Umgebungen wie im Vakuum oder im Weltraum entsprechend stabile optische Systeme gebraucht werden, will das Projekt hierfür ein besseres Verfahren entwickeln. UKP-glass2met wird gefördert im Rahmen der Wissenschaftlichen Vorprojekte (WiVoPro) und umgesetzt vom Institut für Angewandte Physik der Universität Jena.
Ebenfalls ein Wissenschaftliches Vorprojekt (WiVoPro) ist SEM. Darin verbindet das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik IOF der Universität Jena die Ansätze verformbarer Linsen und Metamaterial-Linsen, um sogenannte schaltbare effektive Medien (SEM) zu entwickeln. Das soll den Aufbau extrem flacher Optiken und deren gezielte Steuerung auf einfache Art und Weise ermöglichen. Relevant ist dies für verschiedene Bereiche, in denen möglichst kleine optische Systeme benötigt werden – beispielsweise in der Mess- und Produktionstechnik, der Umweltanalytik oder den Lebenswissenschaften.
Die Einreichung von Projektskizzen im Rahmen der Wissenschaftlichen Vorprojekte (WiVoPro) ist laufend möglich. Weitere Maßnahmen mit laufender Einreichungsfrist finden Sie hier.